Kunstausstellung der Partnerstädte Herborn und Pertuis

2020

Ausstellungsserie der KGH in der Torhausgalerie der Burg Greifenstein, 2018

Presseartikel Gruppenausstellung mit der Künstlergilde 13.11.-20.11.2016

Marktcafe Herborn ab März 2016

 

HERBORN Eine Auswahl ihrer Werke stellen drei heimische Hobbymaler derzeit im Herborner "Marktcafé" aus: Thomas und Elvira Walther (Foto, rechts) beeindrucken mit ihren großformatigen Stadt- und Landschaftsansichten in Acryl und Aquarell, während Silvia Bauer mit ihren Traum- und Fantasiegemälden Assoziationen zwischen Mensch und Natur herstellt. Die Walters haben die Malerei von der Pike auf gelernt und reisen immer noch jedes Jahr in die Pfalz, um sich bei dem bekannten Maler Bernd Klimmer Anregungen zu holen. Silvia Bauer ist Autodidaktin, die nach eigener Aussage von den Malkünsten ihres Vaters eine gehörige Portion abbekommen hat. Alle drei sind Mitglieder im Kulturtreff Lahn-Dill und haben sich eher zufällig zusammengefunden. Sie alle verbindet die Leidenschaft, ihre Erlebnisse, Träume und Visionen mit Pinsel und Palette zu verarbeiten. Starke Farben und ein Schuss Surrealismus prägen die Arbeiten von Elvira Walther, derweil ihr Mann die nur scheinbare Leichtigkeit des Malens mit Wasserfarben bevorzugt. Ihre Bilder sind im Herborner "Marktcafé" täglich ab 9 Uhr zu sehen. (sig/Foto: Gerdau)



IHJK Dillenburg ab März 2016 bis 29.7.2016

Region Dillenburg

"Dem Leben auf der Spur"

KUNST Mitglieder des Kulturtreffs Lahn-Dill zeigen ihre Werke bei der IHK

Das Leben geht manchmal seltsame Wege und manchmal treffen sich Wege, die vorher unabhängig voneinander verliefen, werden breiter und verlaufen in eine gemeinsame Richtung. So ist es auch mit den Künstlern des Kulturtreffs Lahn-Dill. Sie haben sich gesucht und gefunden, gehen auf einem gemeinsamen Pfad - immer "dem Leben auf der Spur". Denn das ist es, was die Künstler wollen: das Leben beschreiben, ausmalen, mit den jeweiligen Hilfsmitteln, für die sie sich entschieden haben.

Silvia Bauer malt vorzugsweise mit Tempera-Farben oder Pastellkreide. Ihre farbintensiven, naturalistisch bis surrealistischen Motive entstehen aus ihren Stimmungen und lebhaften Phantasien, inspiriert auch von Farben und Formen in der Natur. Sie präsentierte ihre Gemälde erstmals 2014 in der "Alten Färberei" in Herborn zusammen mit den Künstlern des Kulturtreffs Lahn-Dill. 2015 war sie Gastausstellerin bei der "Künstlergilde Herborn".

Thomas Walther aus Herborn widmet sich neben Portraits auch gesellschaftskritischen Darstellungen. Er malt mit Rost und Acrylfarben experimentell, zum Beispiel auf Metallplatten. Wie seine Frau Elvira Walther holt er sich Anregungen bei Malkursen und Malreisen. Elvira Walther verwendet oft ihre eigenen Fotos als Vorlage. Dabei malt sie das Motiv nicht 1:1 ab, sondern verfremdet das Fotografierte durch eine abstrahierte Darstellungsweise. Sie arbeitet mit diversen Materialien wie Tusche, Farbsprays, Pigmenten und verschiedenen Collage-Elementen.

Andreas Stahl will die Dinge auf den Punkt bringen. Mit seinem fotografischen Blick dringt er in die Tiefen des urbanen Lebens vor. Er zeigt "Poesie der Straße".

Die Kohlezeichnungen von Thomas Wörsdörfer, Künstler, Buchautor und Initiator des Kulturtreffs Lahn-Dill, entstehen überwiegend aus sich selbst heraus, aus einem konzentrierten Zusammenspiel von Aktion und Reaktion, auf einem weißen Blatt Papier mit tief schwarzer Zeichenkohle. In der Ausstellung ist auch eine Auswahl seiner "Fantastischen Collagen" zu sehen.

Die Ausstellung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Dillenburg (Am Nebelsberg 1) ist bis zum 29. Juli zu sehen. Geöffnet ist montags bis freitags von 7.45 bis 16.30 Uhr. Ab dem 3. Juni werden alle ausgestellten Bilder durch neue Werke ersetzt und es kommen noch Gemälde von Dorothèe Dottke aus Wetzlar hinzu. Am 22. März (ab 11 Uhr) sind die Künstler vor Ort und führen mit Hintergrundinformationen durch die Ausstellung.

n Info & Kontakt: Weitere Informationen über den Kulturtreff Lahn-Dill gibt es im Internet unter www.kulturtrefflahn-dill.de. (red)

 

 



Zeitungsberichte in der regionalen Presse über unsere Ausstellung in der Alten Färberei in Herborn im Mai 2015



Zeitungsbericht von unserer Ausstellung bei der Firma "Bettwerk" in Dillenburg, Hindenburgstraße

Neuerdings kann man ihre Werke im Dillenburger „Bettwerk“ in der Hindenburgstraße gegenüber der Polizei bewundern. Vor knapp fünf Jahren begann das Ehepaar, sich intensiv mit der Malerei zu beschäftigen. „Das Interesse an der Kunst besteht jedoch schon seit langem“, berichtet Elvira Walther, die bis vor zwei Jahren in Herborn als Ärztin tätig war. Bereits in ihrer Jugend habe sie sich mit Seidenmalerei beschäftigt und ein Interesse an der Fotografie entwickelt. „Heute male ich oft nach eigenen Urlaubsfotos“, sagte die Internistin. Gatte Thomas, der heute noch als Arzt in der Dillenburger Notaufnahme arbeitet, belegte bereits zu Schulzeiten den Leistungskurs Kunst. Das Repertoire der beiden erstreckt sich von Acrylgemälden fiktiver und realer Skylines bis hin zu abstrahierten Landschaften in Aquarell. Gelernt haben die beiden Hobbymaler unter anderem bei Bernd Klimmer in Kaiserslautern, mit dem sie auch Malreisen nach Kreta und Teneriffa unternommen haben.

 

Doch die Werke der Walthers sind keinesfalls streng homogen: „Am liebsten male ich mit Acrylfarben, vor allem expressive Landschaftsbilder. Auch gerne mit ungewöhnlichen Mitteln und Kollagematerialien“, erklärt Elvira Walther. Ehemann Thomas hingegen hat Spaß am Malen von Menschen: „Portraits in Aquarell begeistern mich. Ich möchte auch nicht nur Schönmalerei betreiben, sondern lasse auch gelegentlich gesellschaftskritische Aspekte in meine Darstellungen einfließen“, berichtet der Arzt. Zu der Ausstellung im „Bettwerk“ kam es, als Schlafcoach Claudia Nickel- Zimmer die noch laufende Ausstellung im Marktcafé in Herborn sah. „Wir haben damit ein neues Konzept aus der Taufe gehoben, das die Themen Schlafen und Entspannen verbindet“, erläutert die Hörbacherin, die selbst auch künstlerisch aktiv ist und bereits im Marktcafé ausgestellt wurde. Drei Monate lang werden die Gemälde der Walthers nun im Dillenburger „Bettwerk“ zu sehen sein. Die meisten der ein Dutzend Werke werden auch zum Kauf angeboten, doch verdienen kann das Ehepaar damit nichts. „Es ist ein Hobby. Die Kurse und das Material sind nicht wieder reinzuholen“, sagt Elvira Walther. Dies dämpfe jedoch nicht die Freude, wenn eines ihrer Gemälde einen Abnehmer findet: „Es ist wie ein Hobbymusiker, der einmal auf der Bühne stehen kann, es macht einfach Spaß“, fügt Thomas Walther hinzu. Nur allzu oft griffen die Leute lieber zu günstigen Massendrucken aus dem Möbelhaus.